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04.05.2020

Warnung vor gefälschter „Polizei-Mail“

Zurzeit kursiert eine E-Mail mit dem Betreff „Letzte Einladung der Polizei“. Das Bundeskriminalamt warnt: Es handelt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Schadsoftware.

Bei der Meldestelle des Cybercrime Competence Centers des Bundeskriminalamtes wurden in den letzten Tagen viele betrügerische Mails gemeldet. Darin werden die Adressaten aufgefordert, im Zusammenhang mit einer angeblichen laufenden Untersuchung, mit der Polizei Kontakt aufzunehmen und die im Mail übermittelten Anhänge zu öffnen.

Nach derzeitigem Wissenstand wird versucht, mit der Mail Schadsoftware mit zu versenden beziehungsweise nachzuladen.

Bei der Nachricht handelt es sich um eine Fälschung. Das Bundeskriminalamt rät allen Empfängern dieser Schreiben, diese nicht zu beantworten und auf keinen Fall die Anhänge zu öffnen.

So reagieren Sie richtig

  • E-Mail sofort löschen.
  • falls der Anhang geöffnet wurde: Netzwerkverbindung trennen und das System auf Schadsoftware überprüfen und bei Bedarf einen IT Techniker zu Rate ziehen.
  • Falls bereits ein Schaden eingetreten ist: Anzeige in einer Polizeiinspektion erstatten.
  • Behörden verschicken niemals eine E-Mail, außer Sie geben im Vorhinein Ihre ausdrückliche Zustimmung.
  • Überlegen Sie, ob Sie von der betreffenden Stelle eine Nachricht erhalten sollten, wenn dies nicht der Fall ist, halten Sie Rücksprache mit den offiziellen Stellen.
  • Im Zweifel gilt immer, öffnen Sie keine Links oder Anhänge und prüfen Sie die E-Mail zuerst genau.
  • Schauen Sie sich genau die Absenderadresse an, diese stimmt mit keiner offiziellen E-Mail überein.
  • Achten Sie auf eine persönliche Anrede. Fehlt diese, kann man von einer Massensendung ausgehen.
  • Seien Sie misstrauisch: Bedenken Sie, dass E-Mails leicht mit Logos von Behörden nachgebaut werden können – sie sehen oft aus wie echt.+

– M. PUCHNER (QUELLE: BMI, ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG)

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