Oberösterreich

18.08.2020

Mininger Bürgermeister: „Man steht an vorderster Front“

In der oberösterreichischen Gemeinde Mining löste Josef Zechmeister im Juli 2020 Günter Hasiweder als Ortschef ab. Der Corona-Sommer ist wohl keine leichte Zeit, um sich ins Bürgermeisteramt einzuarbeiten, doch Zechmeister zeigt sich erleichtert, dass Mining bisher nur drei Corona-Fälle in der Gemeinde zählte. „Mining hat auch während des Lockdowns gut zusammengehalten. Die Landjugend organisierte Einkaufsgänge für die Älteren und man schaute aufeinander“, zeigt sich der frischgebackene Bürgermeister stolz.

Viel Zuzug nach Mining

Der 49-jährige Landwirt wurde vom Gemeinderat einstimmig zum neuen Mininger Bürgermeister gewählt und vom Braunauer Bezirkshauptmann Gerald Kronberger angelobt. Zechmeister verfügt über große kommunalpolitische Erfahrung. Er ist bereits seit 2003 im Gemeinderat und -vorstand der Gemeinde Mining vertreten und auch in verschiedenen Organisationen engagiert. In Zukunft wolle Zechmeister in seinem neuen Amt die bereits begonnenen Projekte zielstrebig weiter verfolgen und neue Ideen und Vorhaben umsetzen.

Ein großes Projekt, dass der frische Bürgermeister angehen wird: Der Kindergarten wird in den nächsten Jahren zu klein. „Wir haben starken Zuzug in Mining“, erzählt Zechmeister.

Haftungsfragen als Herausforderung

Die Arbeit in der Gemeinde macht Zechmeister Freude, „weil man seinen Heimatort mitgestalten kann und es eine interessante Aufgabe und Herausforderung ist.“ Mit rosaroter Brille sieht er das Amt aber nicht. „Man steht an vorderster Front. An die Haftungsfragen mag ich gar nicht denken“, sagt Zechmeister.

– E. AYAZ, (Quelle: Tips.at, Redaktion)

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