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A1

21.03.2023

A1 treibt Glasfaserausbau in ländlichen Gemeinden voran

In Grafenwörth werden bis 2024 alle 6 Ortschaften zu 100 Prozent an Österreichs größtes Breitbandnetz angebunden.

A1 investiert gemeinsam mit der Gemeinde Grafenwörth im niederösterreichischen Bezirk Tulln in den Glasfaserausbau. 6 Ortschaften sollen bald über Gigabit-Geschwindigkeiten ab 1.000 Mbit/s verfügen. Insgesamt 1.200 Haushalte und Gewerbebetriebe sollen bis 2024 direkt über FTTH (Fiber to the Home) an das A1-Breitbandnetz angeschlossen werden.

„Wir müssen schneller digital werden, das hat uns auch die Pandemie gezeigt“, sagt Alfred Riedl, Bürgermeister von Grafenwörth und Präsident des Österreichischen Gemeindebundes im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag. Das Glasfasernetz sei inzwischen eine Daseinsvorsorge, vergleichbar mit dem Wasser- oder Stromanschluss. Ohne die „Datenautobahn“ seien die steigenden Datenmengen Riedl zufolge in 10 Jahren nicht mehr bewältigbar.

500 Millionen Euro jährlich

Man wolle daher in vollem Tempo vorankommen. Bei der Zahl der Glasfaseranschlüsse hat Österreich generell im Vergleich zu anderen Ländern wie die Türkei, Ungarn oder Slowenien Aufholbedarf. „Daher investieren wir als A1 mehr als 600 Millionen Euro jedes Jahr in den Ausbau der digitalen Infrastruktur in Österreich“, sagt der A1-Chef Marcus Grausam. Dazu zählt neben Glasfaser auch 5G.

 

Ausbau und Anschlüsse

  • Bisher habe A1 fast 70.000 Kilometer Glasfaserkabel verlegt – das größte Glasfasernetz Österreichs. 600.000 Haushalte seien daran bereits angeschlossen. Generell wolle das Unternehmen pro Jahr 200.000 Haushalte an das Netz anschließen.
  • Im Bundesland Niederösterreich wurden insgesamt fast 15.000 Kilometer verlegt und 44.000 Haushalte an das Gigabit-Netz direkt angebunden. In den ersten 9 Monaten dieses Jahres wurden über 1.000 Kilometer verlegt und rund 7.000 Haushalte an das Netz gekoppelt.
  • In Grafenwörth werden es 150 Kilometer sein. A1 investiert rund 6 Millionen Euro in die digitale Infrastruktur in der Gemeinde.

Laut Riedl sei der Glasfaserausbau generell eine Wertschöpfung für die Familie, eine Wertsteigerung für das Haus, aber auch eine Stärkung der Gemeinde als Wirtschafts- und Lebensstandort. „Wir merken vielfach, dass die Städter die Chance auch nutzen und wieder die umliegenden Regionen gerne als ihren Lebensraum andenken, weil sie hier Bedingungen vorfinden, die sie brauchen“, sagt er.

Anschluss kostet 300 Euro

Der Hausanschluss an das öffentliche Glasfaser-Netz kostet im Aktionszeitraum 300 Euro. Nach Abschluss der Planungsphase steigen die Kosten. Die Hauszuleitung beträgt weitere 300 Euro – „wenn ein Hauseigentümer aber selbst graben will, dann ziehen wir nur das Kabel ein“, so Grausam.

– I.WEIPPL (Quelle: A1, Entgeltliche Einschaltung)

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