Parlamentsdirektion

28.08.2019

Neues Parlament – Ihre Meinung ist gefragt

Das Österreichische Parlament wird bekanntlich gerade umgebaut. Für die Zeit danach startet das Parlament eine große Beteiligungsaktion, denn alle können mitreden, was im neuen Besucherzentrum gezeigt werden soll. Dieser Artikel ist sogleich ein Musterartikel für Ihre Gemeindezeitung!

Das Parlament geht neue Wege! Zum Mitreden und Mitgestalten fordert das Parlament die Bevölkerung im Zuge einer groß angelegten Crowdsourcing-Aktion auf. Dabei kann jede/r mitreden, welche Ausstattung in puncto Service und Infotainment das neue Besucherzentrum des gerade in Generalsanierung befindlichen Hohen Hauses am Wiener Ring erhalten soll.

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka möchte ein offenes Parlament, das für die Menschen erleb- und greifbar ist. Deshalb startet die Parlamentsdirektion eine Crowdsourcing-Aktion, bei der sich alle beteiligen können.

Sobotka: „Offenes Parlament, das erlebbar und greifbar ist

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka stellte das Projekt anlässlich des Nationalfeiertags, an dem im Parlament traditionell Tag der offenen Türe ist, vor: „Ich stehe als Nationalratspräsident für ein offenes Parlament, das für die Menschen unseres Landes erleb- und greifbar ist. Die Renovierung des historischen Parlamentsgebäudes bietet die einmalige Chance, ein neues und modernes Besucherzentrum zu erschaffen. Ich lade alle Österreicherinnen und Österreicher ein, sich daran zu beteiligen, damit wir das Parlament als Sinnbild der Demokratie gemeinsam zu einem neuen Zuschauermagneten machen.“

Konkret geht es um die Frage:

Was soll das neu gestaltete Besucherzentrum unseres Parlaments bieten, damit möglichst viele Bürgerinnen und Bürger ihr Parlament, seine Arbeitsabläufe und Räumlichkeiten kennenlernen können und wollen?

Eingereicht können alle Ideen und Vorschläge über die Plattform www.crowdsourcing.parlament.gv.at

Was ist Crowdsourcing?

Crowdsourcing heißt das Modell zum Mitmachen. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass „Externe“ (die Crowdworker), über Kompetenzen verfügen, die möglicherweise in der eigenen Institution nicht verfügbar sind. In der Wirtschaft und auf unternehmerischer Ebene wird Crowdsourcing schon länger zum Kreativitäts- und Innovationsgewinn sowie für mehr Kundennähe genutzt.

Grundlage ist ein Entschließungsantrag aus dem Jahr 2017, der auf die stärkere Einbindung der Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungen, u.a. durch die Möglichkeit des Crowdsourcing abzielt.

© Copyright - Kommunalnet