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Ertragsanteile

Finanzen

18.02.2022

Februar-Vorschüsse legen um gut 13 Prozent zu

Weiterhin hohe Ertragsanteile-Dynamik, Wiener Vorschüsse sogar 21 Prozent im Plus.

Den aktuellen Februar-Vorschüssen liegen die Steuereinnahmen vom Dezember 2021 zugrunde. Hier zeigten sich neben einer weiterhin starken Lohnsteuer (+9,6%) und einer stabilen Umsatzsteuer (+5,5%) vor allem die Kapitalertragsteuer auf Dividenden und die Körperschaftsteuer sehr dynamisch und lagen auch deutlich über dem Vorkrisenjahr 2019. Im Ergebnis führt diese sehr positive Entwicklung der Steuereinnahmen zu einem Plus der Februar-2022-Vorschüsse auf die Ertragsanteile der Gemeinden ohne Wien von 13,5 Prozent. Das aktuelle Wiener Ergebnis im Vergleich mit den Februar-2021-Vorschüssel fällt noch deutlich besser aus.

Zuwachs in Wien doppelt so hoch wie in Vorarlberg

Die Grunderwerbsteuer, die zu knapp 94 Prozent den Gemeinden zukommt und sich monats- und bundesländerweise oft sehr unterschiedlich entwickelt, sorgt auch diesmal wieder für größere länderweise Unterschiede bei den monatsweisen Zuwächsen der Vorschüsse. Während das Grunderwerbsteueraufkommen im Dezember 2021 gegenüber dem Dezember 2020 in Vorarlberg um 13% zurückging, stiegt das Aufkommen in der Bundeshauptstadt um fast drei Viertel an. Dementsprechend verzeichnen diesmal die Vorarlberger Gemeinden mit +10,0 Prozent den „geringsten“ Zuwachs bei den Februar Vorschüssen, während das Plus bei der Gemeinde Wien mit rund 21 Prozent mehr als doppelt so hoch ausfällt.

– K. GSCHWANDTNER

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