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Europa

Förderungen

17.08.2022

600 Mio. Euro EU-Geld für Österreichs Regionen genehmigt

Die Europäische Kommission hat den von Österreich eingereichten Förderrahmen von 600 Millionen Euro für regionalpolitische Projekte bestätigt. Das Geld wird für das Programm Investitionen in Beschäftigung und Wachstum Österreich 2021-2027 – EFRE & JTF vergeben und aus zwei Fördertöpfen dotiert. Aus dem Regionalfonds (EFRE) stehen 521 Millionen Euro zur Verfügung, aus dem Fonds für einen gerechten Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft (JTF) stammen 76 Millionen.

In der abgelaufenen Periode 2014-2020 sind aus dem EFRE insgesamt 536 Millionen Euro zur Verfügung gestanden. Dazu kamen in Reaktion auf die Pandemie für die Jahre 2021 und 2022 weitere 158 Millionen Euro aus dem Programm REACT-EU als Aufbauhilfen für den Zusammenhalt und für Europas Regionen.

Steiermark bekommt am meisten Förderungen

Den höchsten Fördersatz aus dem EFRE erhalten die Steiermark (24,8 Prozent) und Niederösterreich (23,4 Prozent), was rund die Hälfte der Fördermittel ausmacht, wie die Österrische Raumordnungskonferenz (ÖROK) am Dienstag in einer Aussendung mitteilte. Oberösterreich (15,2 Prozent) und Kärnten (10,7 Prozent) kommen gemeinsam auf ein weiteres Viertel. Dahinter folgen Tirol (7 Prozent), Wien (5,2 Prozent), Salzburg (4,5 Prozent) und Vorarlberg (3,8 Prozent).

Sonderstatus für Burgenland

Einen Sonderstatus erhält das Burgenland, das als „Übergangsregion“ mit höheren Fördersätzen anerkannt wurde. Es stehen 28 Millionen Euro bzw. 5,4 Prozent der Mittel aus dem EFRE zur Verfügung. Die Fördermittel aus dem JTF gehen an die Steiermark und Oberösterreich (jeweils 32 Prozent) sowie Niederösterreich und Kärnten (18 Prozent).

-APA/ORF

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