VRD/Fotolia.com

Finanzen

15.02.2022

Diese EU-Beihilfen bekommt Österreich

Mitte Jänner veröffentlichte die EU-Kommission die Fördergebietskarte für Österreich. Sie bestimmt, wo Unternehmen aus öffentlichen Mitteln gefördert werden dürfen. Im Vergleich zeigt sich, dass Österreich von Periode zu Periode reicher und die Fördergebiete somit kleiner werden.

Österreich wird reicher, Beihilfen werden weniger

Bei den Regionalbeihilfen handelt es sich um Förderungen, die von Bund, Ländern und Gemeinden an Unternehmen vergeben werden dürfen um Investitionen in strukturschwachen Gebieten zu unterstützen. Über die Jahre wurden die Fördergebiete immer weniger, die aktuelle, für 2022-2027 geltenden Karte umfasst nur noch Teile des Burgenlands, Niederösterreichs, von Kärnten, der Steiermark sowie einen Teil des Mühlviertels, einen Teil des Gebiets Bludenz-Bregenzer Wald, des Pinzgau-Pongaus sowie ganz Osttirol. In diesen Gegenden können Unternehmen mit 10-15% der Investitionskosten gefördert werden, die Beihilfen können für mittlere und kleine Unternehmen um bis zu 20 Prozentpunkte angehoben werden.

In den meisten Fällen werden Förderungen von den Ländern ausbezahlt und sind Teil der Regionalpolitik. Aber auch allfällige Förderungen der Gemeinden sind in diese Berechnung einzubeziehen.

Einen Überblick über förderfähige Gebiete, Gemeinden und Förderintensitäten geben die Tabellen auf der ÖROK-Seite.

-D. FRAISS

© Copyright - Kommunalnet