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Burgenland

01.08.2022

1.700 Euro Mindestlohn in 135 Gemeinden umgesetzt

135 burgenländische Gemeinden – davon 83 SPÖ- und 45 ÖVP-geführt – haben die Besoldungsreform 2021 für Gemeindebedienstete bis dato umgesetzt. Kernstück ist der € 1.700.- netto Mindestlohn. Der GVV hat den eingeschlagenen Weg von LH Hans Peter Doskozil von Anfang an unterstützt. GVV-Präsident Erich Trummer dazu: „Gerade in Zeiten steigender Preise ist ein höheres Einkommen von enormer Bedeutung. Wir wollen als Verantwortliche in den Gemeinden dabei vorangehen und beispielgebend sein!“
Seit dem Vorjahr ist es auf kommunaler Ebene möglich, die Besoldungsreform 2021 zu beschließen. Kernstück ist der Mindestlohn in der Höhe von mindestens € 1.700.- netto. Diese Woche hat mit Tadten im Bezirk Neusiedl die 135. Gemeinde (von 171) diesen Beschluss gefasst. Damit setzen knapp 80 % der burgenländischen Gemeinden auf dieses Modell der SPÖ mit Mindestlohn und höheren Einstiegsgehälter mit flacherer Gehaltskurve auf die Dauer der Dienstjahre.
„Gerade in Zeiten steigender Preise von Gütern des täglichen Bedarfs ist ein höheres Einkommen von enormer Bedeutung“, ist GVV-Präsident Trummer überzeugt, der voll und ganz hinter dem eingeschlagenen Weg von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil steht. Er betont auch, dass in allen Gemeinden, wo die SPÖ die absolute Mehrheit im Gemeinderat hat, die Besoldungsreform bereits umgesetzt wurde. Es fehlen noch Heugraben und Bad Tatzmannsdorf.
„Die Gemeinden sind ein wichtiger Dienstleister für die burgenländische Bevölkerung. Dafür braucht es Personal, das für seine Leistungen würdig entlohnt wird. Es wird auch immer schwerer, qualifizierte Arbeitskräfte zu finden bzw. zu halten. Umso wichtiger ist ein adäquate Entlohnung“, so Trummer abschließend.

– REDAKTION (Quelle: Land Burgenland, GVV Burgenland)

 

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