Vorige Woche Freitag eforderte das Präsidium des Kärntner Gemeindebundes – Günther Vallant (SPÖ), Gerhard Altziebler (FPÖ) und Christian Poglitsch (ÖVP) – eine Angleichung an den Bundesschnitt und damit bis zu 22 Prozent mehr Gehalt für die Kärntner Bürgermeister vom Landtag. Denn ihr Verdienst sei gegenüber Bürgermeistern in anderen Bundesländern deutlich geringer. Auch die beiden Landesparteiobmänner Peter Kaiser (SPÖ) und Martin Gruber (ÖVP) machten in ihrer Stellungnahme deutlich, dass „Kärntnerinnen und Kärntner gegenüber Menschen in anderen Bundesländern grundsätzlich nicht schlechter gestellt werden sollten“.
Die anvisierte Gehaltserhöhung für Kärntner Bürgermeister ist nun jedoch vom Tisch. Voraussetzung für die Erhöhung sei immer eine breite Mehrheit im Kärntner Landtag gewesen. Am Dienstag hatte sich jedoch der Kärntner FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer gegen die – auch von einem FPÖ-Politiker ausgehandelte und geforderte – Erhöhung gestellt.
Aus dem Büro von Angerer hieß es am Mittwoch, dass dies zwar eine Forderung der Gemeindebund-Präsidenten gewesen sei. Aber die hätte man ja noch diskutieren müssen. Es habe keine vorherige Absprache zwischen Altziebler und der Landespartei gegeben. Angerer verwies in einer Aussendung auf die aktuelle „massive Teuerung und eine Explosion der Energiepreise“, da solle man nicht über Politikergehälter diskutieren.
-REDAKTION, Quelle: APA
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