Rund 260.000 Tonnen Altglas stellt Austria Glas Recycling Jahr für Jahr als Rohstoff für die Glasindustrie bereit. Rund 90% davon werden an die heimischen Werke der Vetropack Austria in Pöchlarn/Niederösterreich und Kremsmünster/Oberösterreich sowie der Stoelzle Oberglas in Köflach/Steiermark geliefert. Der Rest geht an grenznahe Glaswerke in Nachbarländern.

Altglas – genau gesagt: gebrauchte Glasverpackungen – sichert als sogenannter Sekundärrohstoff die Produktion von neuen Glasverpackungen in Österreich. Somit können Rohstoffe eingesetzt werden, die bereits im Land sind. Das ist betriebs- und volkswirtschaftlich sinnvoll. Zudem müssen die Rohstoffe nicht mehr abgebaut werden. So schonen wir unsere Naturlandschaften.

Glasverpackungen punkten bei Circular Material Use Rate

In einer zirkulären Ökonomie wird eine hohe Circular Material Use Rate angestrebt, ein hoher Anteil an wiederverwendetem Material im Verhältnis zum gesamten Materialvolumen. Für den Packstoff Glas ist dies vergleichsweise einfach. Denn er ist sowohl für das 100%ige stoffliche Recycling, das Einwegsystem, als auch die Wiederbefüllung, das Mehrwegsystem, geeignet. Das Material Glas bleibt bei beiden Prinzipien in dauerhafter Verwendung. Und das ist ein Ziel von Kreislaufwirtschaft.