Krise als Chance zur Entbürokratisierung
Im April und Mai 2020 wurden 91 Gemeinden und Bezirke 16 Fragen zur Coronakrise gestellt. Dabei stellte sich etwa heraus, dass die meisten der Befragten überaus zufrieden mit sich sein können: 85 Prozent stimmten zu, dass ihre Behörde ihr Leistungs- und Innovationsvermögen während der Krise (sehr) effektiv unter Beweis stellte. In den offenen Kommentaren der Umfrage spiegelt sich aber wider, dass sich die Befragten wünschten, die Krise als Chance für mehr Bürokratieabbau zu nutzen.
Positiv beurteilt wurde außerdem, dass bisherige Bemühungen, die Verwaltungen auf allen Ebenen zu digitalsieren, aus der Not heraus endlich Früchte trugen. Bei fast allen Befragten wurde der Kundenkontakt auf digitale oder telefonische Weise durchgeführt. Außerdem gab über die Häfte der Befragten an, dass der Kontakt zu anderen Behörden und auch Ehrenamtlichen in der Krise intensiviert wurde. Gemeinden erledigen täglich eine Vielzahl an komplexen Aufgaben – besonders in der Krise, aber auch sonst, ist der Einbezug verschiedener Netzwerke relevant und hilfreich.
Aus Vergangenem lernen
Dass vor allem die wirtschaftliche Krise, die die Welt in Konsequenz der Pandemie treffen wird, noch in den Babyschuhen steckt, ist leider klar. Doch die Studie der FH Kärnten gibt einen interessanten ersten Einblick auf die Reaktionsmuster der Gemeinden auf die Krise – und auch welche Learnings man daraus ziehen kann. Die ganze Studie gibt es nachzulesen auf der Homepage der Fachhochschule.
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