Hohe Temperaturen, aber auch Sonnenstrahlung, UV-Strahlung und Luftschadstoffe können Gesundheit und Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Kompakte Info-Folder des Klimaministeriums (BMK) bieten praktische Tipps für Arbeiten bei Hitze.

Die Rekordsommer der letzten Jahre zeigen uns, was wir in Zukunft deutlich öfter zu erwarten haben. Für Personen, die im Freien arbeiten, ist die sommerliche Hitze eine enorme gesundheitliche Belastung. Treffen Sie als Gemeinde Vorsorge für Ihre Bediensteten! Das BMK unterstützt sie mit Tipps und übersichtlich aufbereiteten Informationen.

Bei Hitze arbeitet das Kühlsystem des menschlichen Körpers auf Hochtouren, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Das Herz-Kreislaufsystem wird dadurch stark beansprucht. Die gesundheitliche Belastung durch Hitze sollte keinesfalls unterschätzt werden. Wichtige Tipps zum Arbeiten im Freien lauten zum Beispiel:

• Verwenden Sie regelmäßig Sonnenschutzcreme mit hohem Lichtschutzfaktor.
• Tragen Sie luftige, atmungsaktive, helle Kleidung, die möglichst viel Haut bedeckt, am besten mit UV-Schutz.
• Tragen Sie helle Kopfbedeckung, am besten mit Nackenschutz und breiter Krempe, und eine Sonnenbrille mit UV- und Seitenschutz.
• Trinken Sie über den Tag verteilt mindestens zwei bis drei Liter nicht zu kalte Getränke wie Wasser, verdünnte Fruchtsäfte oder ausgekühlten Tee.
• Legen Sie regelmäßige Arbeitspausen im Schatten ein.
• Benetzen Sie Unterarme, Handgelenke, Nacken und Unterschenkel wiederholt mit kaltem Wasser.

Intensive und lange Hitzewellen verbunden mit einer geringen nächtlichen Abkühlung beeinträchtigen nicht nur Wohlbefinden und Gesundheit, sondern auch die Arbeitsleistung. Dies gilt besonders für Personen, die im Freien arbeiten und bei Hitze einer enormen gesundheitlichen Belastung ausgesetzt sind. Aber auch Menschen in Büros, deren Job volle Leistung und Konzentration erfordert, leiden unter vermehrter Hitzebelastung.