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Bundesländer

Tourismus

25.03.2020

1,1 Millionen Touristenbetten

Im Tourismusjahr 2018/19 verzeichnete die Statistik Austria ein leichtes Plus im Angebot an Gästebetten, als auch in der Auslastung.

Das Land der Berge und der Ströme ist bei Touristinnen und Touristen beliebt und bot diesen im Tourismusjahr 2018/19 (also von November 2018 bis Oktober 2019) laut neuen Zahlen von Statistik Austria österreichweit rund 1,13 Millionen Betten in etwa 68.000 Beherbergungsbetrieben (Camping exklusive) an. Somit gab es im letzten Jahr um ein Prozent mehr Betten als im Tourismusjahr 2017/18, bei den Betrieben was es sogar ein Plus von 2,4 Prozent.

Die gefragtesten Gemeinden im Vergleich

Die größten Bettenanbieter Österreichs nach Wien (79.000 Betten im Winter, 81.400 im Sommer) waren im Tourismusjahr 2018/19 Saalbach-Hinterglemm (im Winter fast 17.700 Betten), Sölden (17.300 Betten in der Wintersaison) und die Stadt Salzburg (15.500 Betten zur heißen Jahreszeit). Das nächtigungstechnisch am besten bestückte Urlaubsdomizil unter den Bundesländern ist klar Tirol mit 350.800 Betten gefolgt von Salzburg und Kärnten. Etwa die Hälfte aller österreichischen Gästebetten stehen in den beiden Bundesländern Tirol und Salzburg. Die wenigstens Schlafmöglichkeiten in absoluten Zahlen findet man – wenig überraschend – im kleinen Burgenland.

Urlauber gönnen sich gern

Am besten ausgelastet waren die Gästebetten in den Fünf- bzw. Vier-Stern-Betrieben mit einer Auslastung von 51,4 Prozent im Winter und 55,4 Prozent in der Sommersaison, während die durchschnittliche Auslastungsquote zur Skisaison bei 37,7 Prozent und in der Badezeit bei 36,5 Prozent liegt. Im Vergleich zum Vorjahr wurde bei der Auslastung ein leichtes Plus von 0,2 im Winter bzw. 0,8 Prozent im Sommer verzeichnet. Privatanbieter schnitten bei der Auslastung etwas schlechter ab als gewerbliche Beherbergungsbetriebe. Der höchste Anteil an privaten Betten wurde in Zell am See verzeichnet, der geringste in der Stadt Salzburg – dort lag der gewerbliche Bettenanteil bei 97,1 Prozent.

Besonders überlaufen war die Wintersaison in Obertauern mit einer Angebotsintensität von 12.5 Betten pro Einwohnerin und Einwohner und in der Sommersaison in Ischgl (7,15 Betten).

-E. AYAZ

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