Kreditnehmer profitierten in den vergangenen Jahren von den stetig fallenden Zinsen. Dies machte sich auch besonders im Zinsendienst der Gemeinden bemerkbar, da rund 80 % der Gesamtverbindlichkeiten variabel verzinst sind. Im Ergebnis führt das vorherrschende Niedrigzinsniveau in Kombination mit der laufenden Reduktion der Verschuldung der Gemeindehaushalte zu historisch niedrigen Zinsausgaben.
Schon mit einem kurzen Blick auf die aktuelle Zinsenlandschaft lässt sich feststellen, dass sich nicht nur die Geldmarktzinssätze – welche die Indikatoren für eine variable Verzinsung darstellen – auf einem historisch tiefen Niveau befinden. Auch sind die sogenannten Kapitalmarktzinssätze, also jene Sätze, die die Basis für die Ermittlung von langfristigen Fixzinssätzen darstellen so nieder wie noch nie zuvor.
Recherchiert man verschiedene Expertenmeinungen über die künftige Entwicklung der Zinssätze so kann man ableiten, dass sich das allgemeine Zinsniveau auch wieder nach oben drehen wird. Verschiedene Analysen kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen, aber in einem Punkt sind sich die Finanzexperten einig: Die Talsohle ist erreicht, noch tiefer können die Zinsen nicht sinken, womit es von nun an nur noch nach oben gehen kann. Die Frage ist nur: Wann?
Steigende Zinsen führen bei variabel verzinsten Kredite zu steigenden Ausgaben im Zinsendienst.
Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken und dem Ziel, den maximalen Zinsaufwand zu begrenzen, sollten bereits heute Überlegungen zum (teilweisen) Einstieg in Fixzinssätze getroffen werden. Fixzinsvereinbarungen können sowohl für bestehende als auch für neue Finanzierungen – über den gesamten Finanzierungszeitraum oder über eine kürzere Laufzeit – getroffen werden.
Ein aktuell aufgenommener Kredit ist also so günstig wie nie und bleibt bei entsprechender Fixzinsvereinbarung auch für die Dauer der Vereinbarung auf diesem Niveau. Gerade bei hohen Kreditsummen mit langer Laufzeit lassen sich bei steigenden Zinsen durch Fixzinsvereinbarungen erhebliche Zinskosten einsparen.
Bei weiteren Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich bitte an christian.koch@hyponoe.at.
-M.PUCHNER (Quelle: Hypo NÖ, entgeltliche Einschaltung)
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