Ein Teilprojekt des Österreichischen Aufbau- und Resilienzplans zur Umsetzung des sogenannten Aufbau- und Resilienzplans der EU, aus dem Österreich bis 2026 Zuschüsse in Höhe von insgesamt rund 3,5 Milliarden Euro erhält, ist das „Pilotprojekt Community Nursing“, das mit 54,2 Millionen Euro dotiert ist.
Mit diesen EU-Mitteln, die über ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Sozial, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz abgewickelt werden, soll im Förderzeitraum 2022-2024 durch Pilotprojekte evaluiert werden, ob und wie Community Nursing als niederschwelliges, bedarfsorientiertes und lokales Beratungs-, Unterstützungs-, Koordinations-, Pflege- und Präventionsangebot für zu Hause lebende Personen und deren Angehörige in Österreich etabliert und auch finanziert werden kann.
An wen richtet sich das Förderprogramm?
Adressaten dieses bis Ende 2024 laufenden Förderprogramms sind vor allem Gemeinden sowie Sozialhilfeverbände, die die sogenannten Community Nurses (aus der Berufsgruppe des gehobenen Gesundheits- und Krankenpflegedienstes) bei sich beschäftigen sollen – angedacht sind pro 3.000 bis 5.000 Einwohner je eine Community Nurse. Die Förderung je VZÄ kann pro Jahr bis zu 100.000 Euro (80% Personalkosten, 20% Sachkostenanteil) betragen.
Informationen zum Förderprogramm
Weitere Informationen zum Förderprogramm Pilotprojekt Community Nursing (einige Punkte wie etwa die konkreten CN-Tätigkeitsbereiche und Aufgaben oder auch verschiedene organisatorische Themen befinden sich derzeit noch in Abstimmung) finden sich auf der Website des Sozialministeriums (https://www.sozialministerium.at/Themen/Pflege/Community-Nursing.html) und auch im beigefügten Factsheet (PDF). Der Förder-Call soll noch im Herbst starten.
Online-Veranstaltung am 13. September
Online-Informationsveranstaltung: Am 13. September von 16:00 bis 19:00 Uhr findet eine virtuelle Kick-Off-Veranstaltung zu den Pilotprojekten statt, Interessierte Gemeinden bzw. Sozialhilfeverbände können sich bis 10. September anmelden (https://survey.goeg.at/index.php/153368?lang=de).
Interessensbekundung: Jene Städte, Gemeinden oder Sozialhilfeverbände, die schon jetzt ein konkretes Interesse an einem Pilotprojekt haben, wurden vom BMSGPK eingeladen, bereits jetzt unter https://survey.goeg.at/index.php/229259?lang=de eine unverbindliche Interessensbekundung abzugeben.
– REDAKTION
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